Donnerstag, Dezember 21, 2006

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

Heute ist die längste Nacht des Jahres.
Und der kürzeste Tag.


Dienstag, Dezember 19, 2006

Beim ganzen Umzugstrubel ging neben vielem anderen auch die Tatsache unter, dass ich am 1. Dezember eigentlich ein Jahr Selbständigkeit hätte feiern können. Aber das fiel mir erst zwei Wochen später ein. Und Rechnung Nr. 29 habe ich auch noch nicht geschrieben ...

Jedenfalls kann ich mir nach einem Jahr auf die Schulter klopfen und mir sagen, dass das eine der besten Ideen war, die ich je hatte. Kein Chef, kein Weckergebimmel, kein Achtstundentag, kein Gerenne aufs Arbeitsamt und keine Angst, den Job zu verlieren. Und für die größere Wohnung hat's auch schon gereicht.

Die Kehrseite: Selbst bei Arbeitskomprimierung auf zwei, drei, vier Stunden am Tag nie das Gefühl, Feierabend oder Wochenende zu haben. (Aber daran arbeite ich.)

Passend dazu kam heute über die Freiburger Freelancer "Eine kleine Geschichte über den Sinn des Lebens".


Ein Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanischen Fischerdorf am Pier und beobachtete, wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord anlegte. Er hatte einige riesige Thunfische geladen. Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem prächtigen Fang und fragte wie lange er dazu gebraucht hatte.
Der Mexikaner antwortete: "Ein paar Stunden nur. Nicht lange."
Daraufhin fragte der Banker, warum er denn nicht länger auf See geblieben ist, um nach mehr zu fangen. Der Mexikaner sagte, die Fische reichen ihm, um seine Familie die nächsten Tage zu versorgen. Der Banker wiederum fragte: "Aber was tun Sie denn mit dem Rest des Tages?"
Der mexikanische Fischer erklärte: "Ich schlafe morgens aus, gehe ein bisschen fischen, spiele mit meinen Kindern, mache mit meiner Frau Maria nach dem Mittagessen eine Siesta, gehe in das Dorf spazieren, trinke dort ein Gläschen Wein und spiele
Gitarre mit meinen Freunden. Sie sehen, ich habe ein ausgefülltes Leben."

Der Banker erklärte: "Ich bin ein Harvard Absolvent und könnte Ihnen ein bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und von dem Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös hiervon wiederum könnten Sie mehrere Boote kaufen, bis Sie eine ganze Flotte haben. Statt den Fang an einen Händler zu verkaufen, könnten Sie direkt an eine Fischfabrik verkaufen und schließlich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen. Sie könnten Produktion, Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren.
Sie könnten dann dieses kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und vielleicht sogar New York umziehen, von wo aus Sie dann Ihr florierendes Unternehmen leiten."
Der Mexikaner fragte: "Und wie lange wird dies dauern?"
Der Banker antwortete: "So etwa 15 bis 20 Jahre."
Der Mexikaner fragte: "Und was dann?"
Der Banker lachte und sagte: "Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist, könnten Sie mit ihrem Unternehmen an die Börse gehen, Ihre Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten Millionen verdienen."
Der Mexikaner fragte: "Millionen, und dann?"
Der Banker antwortete: "Dann könnten Sie aufhören zu arbeiten. Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange ausschlafen, ein bisschen fischen gehen, mit Ihren Kindern spielen, eine Siesta mit Ihrer Frau machen, in das Dorf spazieren gehen, am Abend ein Gläschen Wein genießen und mit Ihren Freunden Gitarre spielen."


(hab ich das nicht vor Jahren so ähnlich schon im Kleinen Prinzen gelesen? Na egal, trotzdem noch aktuell)

Montag, Dezember 04, 2006

Ein Stück Heimat

Seit heute, 13:30 Uhr, habe ich wieder DSL-Anschluss!
Und schon fühle ich mich in der neuen Wohnung nicht mehr ganz so verlassen ...