Dienstag, Mai 30, 2006

Catwoman mit Gesellschaft

Kürzlich nachts im Dunkeln nach Hause gekommen und schon von der Straße aus das erleuchtete Wohnzimmerfenster gesehen. Das seltene heimelige Gefühl gehabt, in eine belebte Wohnung zurückzukehren. Im nächsten Moment fiel mir aber ein, dass ich das Licht selbst angelassen hatte.
Das hat mich an diese Szene aus Batman erinnert (die ich ab und zu mal nachspiele, wenn ich lakonische Anwandlungen habe): Catwoman Michelle Pfeiffer schließt ihre Eingangstüre auf und ruft in die Wohnung hinein: "Hallo Schatz, ich bin zurück!" Kurze Pause, dann verzieht sie das Gesicht: "Oh Mist, ich bin ja gar nicht verheiratet!"

Aber in eine unbelebte Wohnung bin ich auch nicht gekommen. Das Licht brannte nämlich für Cindy und Berta, meine neuen Hausgenossen. Wenn man sich das Bild anschaut, könnte man sogar meinen, dass Berta mich erwartet hatte, oder? Gekocht und aufgeräumt hatte sie allerdings nicht.



Ach, wenn sich jetzt jemand fragt: 'Was ist das denn?' Berta ist eine eine Woche alte Urzeitkrebsin, auch Triops genannt. Vor einer Woche sah sie noch so aus:



Wunder des Lebens ...

Samstag, Mai 27, 2006

Der kleine Unterschied

Ich fand Herrenräder auch immer viel cooler.



Samstag, Mai 20, 2006

Kaffee fürs Auge, Tomoko fürs Ohr

Google hat mir dann zwar keinen frischen Kaffee ausgespuckt, aber immerhin ein paar nette Blogs, über die ich meine Schmerzen vergessen habe. Denn mein intuitives Kaffeesurfen führte von einem Blog zum nächsten. Einen Kaffee fürs Auge gab's bei Jans Küchenblog. Festgelesen, geguckt und gehört habe ich mich dann bei desorientiert.de - Wo war ich eben?. (link funktioniert grad leider nicht mehr) Seitdem bekomme ich den Song "Tomoko" nicht mehr aus dem Ohr.

Kaffee googlen

Heute morgen viel zu früh von den monatlichen Schmerzen aufgeweckt worden. Fühlte mich nicht fähig aufzustehen. Habe mir das Notebook ins Bett geholt und bei Google "Wer macht mir Kaffee?" eingegeben.
Drei Stunden später hab' ich dann doch selbst Wasser aufgesetzt.

Samstag, Mai 13, 2006

Mein Beitrag für die Forschung

Liebe internationale Forscherteams!
Solltet ihr mal wieder zu viel Geld haben, hätte ich noch ein paar Forschungsideen für euch. Wenn ihr schon mal herausgefunden habt, dass Sex zu zweit mehr Spaß macht, wäre es doch lohnenswert, zu überprüfen, ob nicht vielleicht noch mehr Dinge zu zweit mehr Spaß machen könnten als alleine.

Zum Beispiel:

Seilziehen
Armdrücken
Zungenküsse
auf einer Wippe schaukeln
über die politische Lage diskutieren
Tango tanzen
Tandem fahren
Kissenschlacht
Kitzeln
Schach spielen
Boxauto fahren
Telefonieren
mit Sekt anstoßen
...

Mittwoch, Mai 10, 2006

Zu früh gefreut, Freundin


Letzte Woche habe ich mir doch tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben eine Frauenzeitschrift gekauft, freilich nur wegen Lisa. Aber da ich nun schon mal eine druckfrische Freundin daheim hatte, habe ich sie mir in die Badetasche gepackt und beim After-Sauna-Relaxen zu Gemüte geführt.
Die Lektüre hat sich gelohnt, denn ich erfuhr wahrlich Erstaunliches: Was sicherlich keiner erwartet hätte, hier stand's Schwarz auf Weiß: Sex zu zweit ist besser als Sex ohne Partner, erfuhr ich auf Seite 127. Aber damit nicht genug: "Sex zu zweit ist 400-mal (!) besser", titelte die Freundin. Das habe ein internationales Forscherteam herausgefunden: Die Ausschüttung des Wohlfühlhormons Prolaktin sei beim Sex mit Partner um 400 Prozent erhöht.
400 Mal besser ... das würde quasi heißen, dass Singles mit einem einzigen Onenightstand im Jahr alle täglichen Eigenbemühungen kompensieren könnten - wow!
Allerdings hat sich die Freundin zu früh gefreut. Ein Mathematiker meines Vertrauens hat mir meine laienhafte These bestätigt, dass 400 Prozent nicht 400 Mal sind. (Wenn man's ganz genau nehmen will, bedeutet 'um 400 Prozent höher' fünf Mal so viel - vermutlich sollte es heißen: vier Mal so viel). Aber ich finde, mit vier Mal besser kann man durchaus auch zufrieden sein - zumal es ja wirklich keiner vermutet hätte, dass Sex zu zweit mehr Spaß machen könnte.

Sonntag, Mai 07, 2006

Kohlsuppe



Heute ein Rezept für (Ver)Kohlsuppe: Man nehme Lauch, Selerie, Karotten, Zwiebeln, Kartoffeln, schneide alles klein und gebe es in einen Schnellkochtopf.
Dann gebe man 3 Liter Wasser dazu, setze den Deckel auf und stelle das Ganze auf den Herd. Dabei vergesse man aber tunlichst, den Deckelverschluss zu betätigen.
Dann wundere man sich eine Stunde lang, warum dieser kleine Dampfstöpsel nicht endlich zum Vorschein kommt (braucht echt lang dieses Mal, bis drei Liter Wasser kochen!)
Man wundere sich so lange, bis es anfängt nach Verbranntem zu riechen. Fertig!

Samstag, Mai 06, 2006

Zeitlos II

"Sorry, wenn ich spät bin. Ich musste noch ganz dringend ein bisschen herumtrödeln."

Mittwoch, Mai 03, 2006

Zeitlos

Nie ist Zeit. Für nix.




Aber noch gibt es Hoffnung. Zumindest in einer Stadt, wo am Hauptbahnhof solche Uhren hängen: