Mittwoch, Mai 10, 2006

Zu früh gefreut, Freundin


Letzte Woche habe ich mir doch tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben eine Frauenzeitschrift gekauft, freilich nur wegen Lisa. Aber da ich nun schon mal eine druckfrische Freundin daheim hatte, habe ich sie mir in die Badetasche gepackt und beim After-Sauna-Relaxen zu Gemüte geführt.
Die Lektüre hat sich gelohnt, denn ich erfuhr wahrlich Erstaunliches: Was sicherlich keiner erwartet hätte, hier stand's Schwarz auf Weiß: Sex zu zweit ist besser als Sex ohne Partner, erfuhr ich auf Seite 127. Aber damit nicht genug: "Sex zu zweit ist 400-mal (!) besser", titelte die Freundin. Das habe ein internationales Forscherteam herausgefunden: Die Ausschüttung des Wohlfühlhormons Prolaktin sei beim Sex mit Partner um 400 Prozent erhöht.
400 Mal besser ... das würde quasi heißen, dass Singles mit einem einzigen Onenightstand im Jahr alle täglichen Eigenbemühungen kompensieren könnten - wow!
Allerdings hat sich die Freundin zu früh gefreut. Ein Mathematiker meines Vertrauens hat mir meine laienhafte These bestätigt, dass 400 Prozent nicht 400 Mal sind. (Wenn man's ganz genau nehmen will, bedeutet 'um 400 Prozent höher' fünf Mal so viel - vermutlich sollte es heißen: vier Mal so viel). Aber ich finde, mit vier Mal besser kann man durchaus auch zufrieden sein - zumal es ja wirklich keiner vermutet hätte, dass Sex zu zweit mehr Spaß machen könnte.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mich würde ja interessieren, was beim Sex zu dritt dann erst passiert, oder zu viert ;)

|ni:ke| hat gesagt…

ich frag mal den Mathematiker ;)