Montag, September 19, 2005

gipsgeschichten I

ich werde wieder übermütig und beginne, meinen häuslichen pflegern auf den keks zu gehen. „weißt du, was ich dir wünsche?“, wurde ich vorhin gefragt.

„dass es dich an der ferse juckt!“

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ich frage mich so langsam, ob hunde einen sehnenabriss simulieren können. gestern morgen konnte dschampa kaum aufstehen und musste zum pinkeln die treppen heruntergetragen werden. beim letzten gassigang in der nacht davor war sie noch quietschfidel gewesen. sie lag also gestern den ganzen tag neben meinem krankenlager, ließ sich von allen bemitleiden und reagierte nicht mal mehr auf leinengerassel. nachmittags kam sie allerdings von der kurzen pinkelrunde mit g. zurück und stürmte zur begrüßung an mein bett. „schwester dschampa, können Sie wieder laufen?“, fragte ich sie begeistert. dschampa zog daraufhin den schwanz ein, wandte sich von mir ab und humpelte äußerst schwerfällig in die küche zurück.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Nike,
also das mit der Ferse ist ja echt gemein, aber wie kommt es, dass du gleich mehrere häusliche Pfleger hast und wie geht es mit der Ferse von Dschampa? Kriegt die jetzt auch Gips und häusliche Pfleger?
gruß und gute besserung
ein unbegipster freund